Verbesserung der Erreichbarkeit von Informationen zu Hilfsangeboten für Familien durch eine digitale Informationsplattform am Beispiel von Ostholstein

Art der Abschlussarbeit

Status der Arbeit

Hintergrundinformationen zu der Arbeit

Die Familienzentren Ostholstein leisten präventive Arbeit für Familien mit kleinen Kindern, in-dem sie verschiedene Unterstützungsangebote für die Kindererziehung anbieten. Diese Angebote sollen vor allem ressourcenschwächeren Familien zugutekommen, erreichen diese aber nur teil-weise, da diese Zielgruppe von Barrieren an der Inanspruchnahme gehindert wird. Gleichzeitig haben Familien mit mehr Ressourcen weniger Hindernisse, was zu einer Überrepräsentation die-ser Gruppe führt. Dieses Dilemma in der Präventionsarbeit wird als „Präventionsdilemma“ be-zeichnet, da es aufgrund der verschiedenen Barrieren der Inanspruchnahme zu einer ungleichen Verteilung der Versorgung führt.
Im Rahmen eines menschzentrierten Gestaltungsprozesses wurden die Barrieren der Inanspruch-nahme, die Eltern aus Ostholstein an der Teilnahme an den Unterstützungsangeboten der Familienzentren hindern, analysiert. Ausgehend von diesen Barrieren wurden Anforderungen an eine Anwendung abgeleitet, deren Ziel es ist, die Barrieren der Inanspruchnahme zu Unterstützungs-angeboten gebrauchstauglich zu verringern. Diese Anwendung soll Informationen zu den Unter-stützungsangeboten bereitstellen und den Eltern einen einfachen Zugang zu diesen ermöglichen. Das Konzept für dieses Informationsportal wurde in Zusammenarbeit mit der Zielgruppe entwi-ckelt und als native App umgesetzt. Der Inhalt der App kann von den Mitarbeitenden der Familienzentren über ein Content Management System gebrauchstauglich eingepflegt werden.
Evaluationsergebnisse zeigen, dass die entwickelte gebrauchstaugliche App das Potential hat, einen Teil der Barrieren der Inanspruchnahme zu den Angeboten verringern zu können.

Prüfling
Thilo Hemmie

Starttermin

Dec 2022

Abgeschlossen

Sep 2023

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