Erkennung von Sensordaten mobiler Geräte und deren Integration in die ActeMotion2 Software

ActeMotion besteht einerseits aus einem Creator mit welchem Effekte/Medien ausgewählt bzw. erstellt werden können und einem Player, welcher die Effekte/Medien abspielt. Im Moment ist das System in der Lage, Gesten mit Hilfe der Microsoft Kinect-v2 zu erkennen und so das Abspielen der Effekte/Medien zu steuern. Jedoch kann diese nur unzureichend, z.B. Drehungen der Hand oder ähnliches, erkennen. Deswegen soll die Software um die Möglichkeit erweitert werden, Daten der Lage- und Beschleunigungssensoren von Smartphones auszuwerten. Hierbei ist eine Überlegung, ob die Erweiterung die Ausgabe von visuellen Medien beeinflusst oder ActeMotion um die Ausgabe von Audio-Medien erweitert.

Art der Abschlussarbeit

Status der Arbeit

Hintergrundinformationen zu der Arbeit

In dieser Arbeit wurde eine Erweiterung der ActeMotion2-Software vorgestellt. ActeMotion dient der medialen Anreicherung von Performances, in dem Körpergesten und Sprachbefehle erfasst werden, um auf diese Weise Medien während der Performance zu steuern. Zum Erfassen kommt hardwareseitig die Kinect-v2 zum Einsatz.
Da die Kinect-v2 Drehbewegungen im Raum nicht erfassen kann, wurde nach einer alternativen Möglichkeit zur Erfassung dieser Bewegungen gesucht. Mit der in dieser Arbeit vorgestellten Lösung können mit Hilfe von Sensordaten moderner Smartphones diese besonderen Körpergesten (z.B. Das Drehen der Hand) erkannt werden.
ActeMotion2 besteht einerseits aus dem sogenannten ActeMotion-Creator und andererseits aus dem ActeMotion-Player. Mit dem Creator kann an einer webbasierten Eingabemaske eine sogenannte Show erstellt werden. Es kann bestimmt werden, welche Medien mittels des auf einem PC installierten ActeMotion-Players abgespielt werden sollen, sobald eine spezifische Körpergeste oder gesprochenes Wort von der an diesem PC angeschlossenen Kinect-v2 erkannt wird. Die Arbeit mit dem ActeMotion-Creator nennt sich Erstellen einer „Show“.
Die Arbeit besteht im Kern aus einer Analyse des gestellten Problems, der Benutzer sowie des Anwendungskontextes und der Organisation. Außerdem geht sie auf die Konzeption und die Realisierung des erweiterten Systems ein. Zum Abschluss werden Ergebnisse einer qualitativen Evaluation vorgestellt, die während der Realisierungsphase durchgeführt wurde. Ein Ausblick auf mögliche Weiterentwicklungen schließt die Arbeit ab.

Prüfling
Kevin Böckler

Abgeschlossen

Apr. 2016

Zitation kopiert