Interaktion mit mobilen Endgeräten im Kontext des Rettungsdienstes

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Art der Abschlussarbeit

Status der Arbeit

Hintergrundinformationen zu der Arbeit

Im Rettungsdienst erfolgt die Erfassung patientenbezogener Daten derzeit noch weitestgehend papierbasiert. Das gilt sowohl für die individualmedizinische Patientenversorgung im Regelrettungsdienst als auch für einen Massenanfall von Verletzten. Umfang und Struktur der Einsatzdokumentation sind dabei nicht einheitlich geregelt und sind ebenso von Heterogenität geprägt, wie auch Ausbildungsstandards und Vorwissen des Rettungsfachpersonals.
Auf Grundlage einer Analyse der Benutzer, deren Aufgaben, Arbeitsumgebung und Organisationsstrukturen wird ein Anforderungsprofil bzgl. erforderlicher Bedienkonzepte und Gestaltungsprinzipien erstellt. Trotz zahlreicher inhärenter Vorteile des Mediums Papier lässt sich schlussfolgern, dass den Anforderungen mit dem alleinigen Einsatz von Papierformularen nur unzureichend nachzukommen ist. Eine der elementaren Fragen ist es, ob bei einer mobilen computerbasierten Datenerfassung eine Benutzungsschnittstelle derart gestaltet und realisiert werden kann, dass das Rettungsfachpersonal bei seiner beanspruchenden Tätigkeit eine gebrauchstaugliche Unterstützung erfährt.
Davon ausgehend, dass es eines der wesentlichen Ziele sein muss, den von der Diversität der Nutzungskontexte geprägten Anforderungen bei der Gestaltung der Interaktion Rechnung zu tragen, werden konzeptuelle Lösungsvorschläge hergeleitet. Hinsichtlich einer effizienten und sicheren Navigation wird mit Marking-Menus ein bislang in wenigen praxisnahen Lösungen integriertes Steuerelement vorgestellt, auf die konkreten Anforderungen des Rettungsdienstes abgestimmt und prototypisch implementiert. Darüber hinaus wird der Aspekt Kontextsensitivität am Beispiel einer adaptiven Helligkeitssteuerung durch das mobile Endgerät betrachtet. Abschließend werden die Durchführung und die Ergebnisse einer benutzerorientierten Evaluation beschrieben.

Prüfling
René Kutschke

Abgeschlossen

Dez. 2011

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