Kinder, Knochen und künstliche Intelligenz : Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Kindertraumatologie
Allgemeines
Art der Publikation: Journal Article
Veröffentlicht auf / in: Monatsschrift Kinderheilkunde
Jahr: 2025
Verlag (Publisher): Springer
DOI: https://doi.org/10.1007/s00112-025-02155-3
ISSN: 0026-9298
Autoren
Ludger Tüshaus
Anne-Nele Schröder
Maren Balks
Ron Keuth
Christoph Großböhmer
Arpad Bischof
Mattias Heinrich
Zusammenfassung
Hintergrund: Künstliche Intelligenz (KI) kann die Diagnose und Therapie von
Knochenverletzungen im Kindes- und Jugendalter verbessern. Ausgehend von einer
Bedarfsanalyse aus Patienten- und Behandlersicht werden der aktuelle Stand und
die Potenziale von KI-Anwendungen in diesem Bereich für die pädiatrische Medizin
dargestellt.
Material und Methode: Beispiele aus Forschung und Entwicklung sowie zugelassener
Medizinprodukte für die Anwendung von KI in der Kindertraumatologie werden auf
Basis einer PubMed-Literatur-Suche und einzelner Forschungsprojekte dargestellt und
in den Kontext der Entwicklung und Anwendung von KI gestellt.
Ergebnisse: Es besteht eine rasante Entwicklung für die Unterstützung von
Röntgendiagnostik und Sonographie durch KI-Systeme. Mit Neuentwicklungen zur
klinischen Entscheidungsunterstützung entstehen neue, KI-spezifische Fragen zu
Nachvollziehbarkeit, Erklärbarkeit, Transparenz und Vertrauenswürdigkeit. Es werden
neben einer Nutzen-Risiken-Abwägung offene Handlungsfelder aufgezeigt.
Diskussion: Die Kindertraumatologie stellt sich als sehr nützlicher und sinnvoller
Einsatzbereich für KI in der Medizin dar. Mit Blick auf den Fachkräftemangel und
die Sicherung der Behandlungsqualität in der Fläche ist ein Mehrwert zu erwarten.
Nichtsdestotrotz bedarf es bei der sehr heterogenen Altersgruppe weiterer qualitativ
nachvollziehbarer kinderspezifischer Entwicklungsaktivität.
Ärztliche Anwender/-innen sollten sich über die Grenzen und Möglichkeiten der
jeweiligen KI-Lösung und ihrer Qualität informieren, um einen informierten und
bewussten Einsatz für ihre Patienten zu ermöglichen.
Knochenverletzungen im Kindes- und Jugendalter verbessern. Ausgehend von einer
Bedarfsanalyse aus Patienten- und Behandlersicht werden der aktuelle Stand und
die Potenziale von KI-Anwendungen in diesem Bereich für die pädiatrische Medizin
dargestellt.
Material und Methode: Beispiele aus Forschung und Entwicklung sowie zugelassener
Medizinprodukte für die Anwendung von KI in der Kindertraumatologie werden auf
Basis einer PubMed-Literatur-Suche und einzelner Forschungsprojekte dargestellt und
in den Kontext der Entwicklung und Anwendung von KI gestellt.
Ergebnisse: Es besteht eine rasante Entwicklung für die Unterstützung von
Röntgendiagnostik und Sonographie durch KI-Systeme. Mit Neuentwicklungen zur
klinischen Entscheidungsunterstützung entstehen neue, KI-spezifische Fragen zu
Nachvollziehbarkeit, Erklärbarkeit, Transparenz und Vertrauenswürdigkeit. Es werden
neben einer Nutzen-Risiken-Abwägung offene Handlungsfelder aufgezeigt.
Diskussion: Die Kindertraumatologie stellt sich als sehr nützlicher und sinnvoller
Einsatzbereich für KI in der Medizin dar. Mit Blick auf den Fachkräftemangel und
die Sicherung der Behandlungsqualität in der Fläche ist ein Mehrwert zu erwarten.
Nichtsdestotrotz bedarf es bei der sehr heterogenen Altersgruppe weiterer qualitativ
nachvollziehbarer kinderspezifischer Entwicklungsaktivität.
Ärztliche Anwender/-innen sollten sich über die Grenzen und Möglichkeiten der
jeweiligen KI-Lösung und ihrer Qualität informieren, um einen informierten und
bewussten Einsatz für ihre Patienten zu ermöglichen.